Der Eisenbahner Heinrich Kipp wurde 1904 von Osterberg/ Lotte bei Osnabrück nach Sottrum versetzt.
Er wohnte zuerst in einem kleinen Haus der Eisenbahn am Bahnhof (zwischen Löffler und Bahnsteig).
1912 kaufte er von Mühlenbesitzer Hinrich Heinecke aus Klein-Sottrum das Grundstück „An der Bahn“ und errichtete
ein Wohnhaus. Seine Frau, Elise Kipp eröffnete 1919 ein Geschäft für „Colonialwaren, Tabak und Zigarren“.
Später erweiterte der Sohn, Heinrich Kipp es um den Handel mit Kartoffeln und Futtermitteln (Palmkuchen).
Während des Zweiten Weltkrieges führte seine Ehefrau Maria das Geschäft bis zur Rückkehr ihres Ehemannes aus
russischer Kriegsgefangenschaft 1946 alleine weiter.
Der Sohn Heinz absolvierte eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und hat 1962, nach dem Tod seines Vaters,
das Geschäft weitergeführt und 1972 wegen beruflicher Umorientierung aufgegeben.