Anfang des Jahrhunderts arbeitete am Bahnhof eine Margarinefabrik(Grundstück
Siebert). Sie brannte 1913 völlig aus. In der Sottrumer Schulchronik berichtet Schulleiter
Niebuhr darüber: „Bis zum Jahre 1913 befand sich in Sottrum, dem Bahnhof
gegenüber,eine gut gehende Margarinefabrik, Eigentum einer Hamburger Gesellschaft.
Sie wurde im genannten Jahre im Sommer eines Abends durch Feuer zerstört. Mit
gewaltigem Krach zersprangen mehrere große Ölbehälter, und brennende Butterpakete
(Margarinepackungen) flogenwie Leuchtkugeln in der Richtung nach Hassendorf.“
Das Werk wurde nicht wieder errichtet, so daß etwa 20 Arbeiter und Arbeiterinnenaus
Sottrum brotlos wurden.
Heute erinnert nur noch der Hausname von Helmut Schlobohm, Sottrum,
(= Bodderschnider) an diese Margarine(Bodder)fabrik. Sein Großvater